
Dechemax – Chemie, die stimmt – Chemieolympiade: Drei Chemie-Wettbewerbe, 6 erfolgreiche Teilnehmerinnen!
Es ist schon eine gute Tradition, dass am Rats in jedem Jahr interessierte Schülerinnen und Schüler an diversen Chemie-Wettbewerben teilnehmen. Und wenn die Teilnahme dann auch noch erfolgreich ist, gibt es immer eine kleine Ehrung durch den Schulleiter, die in dieser Woche erfolgte.

Spannender Vortrag über Erlebnisse mit den Yanomami
Wie und warum segelt man mit einem selbst gebauten Bambusfloß über den Atlantik? Welche Folgen hat die Goldsuche im Regenwald? Und warum küssen sich die Yanomami nicht?
Diese und andere spannende Fragen wurden am 3. Dezember 2021 in einem Vortrag der Kieler Menschenrechtsaktivistin Christina Haverkamp über ihre Erlebnisse mit den Yanomami im brasilianischen Regenwald thematisiert – vor einem gebannten Publikum des Ratsgymnasiums.
Die Yanomami-Indianer sind eines der letzten noch ursprünglich lebenden Naturvölker dieser Erde. Seit nunmehr drei Jahrzehnten werden sie von Goldsuchern, Großgrundbesitzern, Minenkonzernen und der Holzindustrie bedroht.
Frau Haverkamp unternahm viele Expeditionen, um den Yanomami-Indianern beim Überleben im Regenwald zu helfen und auf die Bedrohung ihrer Kultur und ihres Lebensraumes aufmerksam zu machen. In ihrem 90-minütigen Vortrag informierte sie die Schüler*innen des 8. und 10. Jahrgangs eindrucksvoll und sehr authentisch über die Lebensweise, den Alltag und die bereits durchgeführten Hilfsprojekte für die Yanomami.
So schilderte Christina Haverkamp, wie sie 1992 z.B. mit dem Menschenrechtler Rüdiger Nehberg auf einem selbstgebauten Bambusfloß den Atlantik bis nach Washington zum Weißen Haus überquerte, um auf die andauernde Unterdrückung der Indianer hinzuweisen.
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…und was isst du?
BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) -Projekt TIETUS zu Besuch am Ratsgymnasium
Was hat mein Steak eigentlich mit Regenwaldrodung zu tun? Und warum gehen laut UNO 18% des anthropogenen Treibhauseffekts auf die Tierhaltung zurück? Diesen und weiteren spannenden Fragen gingen 22 Schüler*innen aus der Stufe 10 des Grundkurses Erdkunde von Frau Sendal an ihrem interaktiven Projekttag „TIETUS“ auf den Grund.
„Rinderzucht und Soja-Anbau für Futtermittel treiben die Abholzung des Amazonas voran. Eine Studie aus dem Jahr 2020 im Wissenschaftsmagazin Science fand heraus, dass rund ein Fünftel des Sojas, das aus Brasilien in die EU exportiert wird, aus illegaler Abholzung oder aus Abholzung der (noch) artenreichsten Region der Erde – dem Cerrado – stammt.“
TIETUS, das bedeutet: Tiere, Ethik, Umweltschutz. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten gehörten an dem Tag unter anderen der Einfluss der Tierhaltung auf das Klima, der Ressourcen- und Flächenverbrauch verschiedener Lebensmittel, die Rodung des Regenwaldes und das damit verbunden sogenannte Landgrabbing sowie Fragen der Tierethik.
„Der Anbau von Soja und anderen Pflanzen, die vorwiegend als Nahrung für Nutztiere dienen benötigt große Flächen. Dabei sind oft große Firmen oder Investor*innenen beteiligt, die das Futter exportieren. In vielen Fällen werden kleinbäuerliche Familien gewaltsam von ihrem Land vertrieben und ihrer Lebensgrundlage beraubt – diesen Prozess nennt man Landgrabbing.“

Unser französischer Fremdsprachenassistent stellt sich vor:
Je m’appelle Victor Gellens, j’ai 22 ans et je viens de Lille, dans le nord de la France. Je suis assistant en langue française au Ratsgymnasium depuis septembre et jusque mai prochain. Mon travail ici consiste à aider les élèves à progresser et à améliorer leurs compétences dans la langue, autant à l’oral dans leur prononciation qu’à l’écrit. Je leur montre aussi les spécificités de la vie en France et les différences principales avec l’Allemagne.
À côté de cela, j’étudie dans un cursus franco-allemand de science politique et de relations internationales à la WWU de Münster.
Je me plais beaucoup ici et j’adore découvrir la vie d’une école allemande au quotidien. Certaines choses m’ont surpris et m’ont marqué: comme la relation beaucoup plus horizontale qu’entretiennent les professeurs avec leurs élèves, ou encore le fait que l’école soit complètement ouverte et n’ait pas de grilles comme en France. J’aime aussi beaucoup assister les cours de français parce qu’il y a beaucoup d’interactions et entre les élèves et les professeurs.
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Die Erinnerung „pflegen“
Wie in jedem Jahr machte sich auch diesmal wieder eine 9te Klasse des Rats auf den Weg, die „Stolpersteine“ zum Gedenken an die Opfergruppen der Nationalsozialisten zu putzen. An jedem Stein verlasen die Schüler/innen den Namen des/ der Verfolgten, informierten ihre Mitschüler/innen mit biographischen Daten zur Person und legten zum Gedenken eine Rose auf den Stein nieder.
Besonders auf der Sonnenstraße haben viele Opfer der Nationalsozialisten gewohnt. Als besonders makaber ist den Schüler/innen ein Fall in Erinnerung geblieben, bei dem ein Angehöriger die Kosten für den Transport seiner im Rahmen des Euthanasie-Programms ermordeten Frau bezahlen sollte.
Dass es absolut wichtig ist, der Opfer dieser barbarischen Verbrechen zu erinnern, dessen waren sich alle Schüler/innen einig. Die Stolpersteine rund um das Rats herum waren wohl noch nie so sauber, zeigten sich die Schüler/innen der Klasse 9b besonders motiviert.

Die Mumie ist wieder da!
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts machten zwei 6. Klassen einen Gang in das Archäologische Museum der Universität am Domplatz. Denn dort gibt es im Untergeschoss wieder eine Mumie samt Sarkophag zu bestaunen, die nach zwei Jahren Museumstour durch Japan nach Münster zurückgekehrt ist.
Woher kommt die Mumie? Wer war der Tote? Warum gab man den Toten Gegenstände mit ins Grab? Woran glaubten die Ägypter?
Diese spannenden Fragen wurden während einer Führung geklärt. Zusätzlich erhielten die Schülerinnen und Schüler im Obergeschoss einen kurzen Einblick in die griechische Antike.

Exkursion der EF-Informatikkurse nach Paderborn
Am 25.11. sind wir, die zwei Informatikkurse von Herrn Oeljeklaus und Herrn Berning, in das Heinz Nixdorf Museum in Paderborn gefahren. Dort haben wir eine Führung genossen ("Quer durch die Informatik") und durften lernen, wie sich die Informatik im Laufe der Geschichte entwickelt hat. Was uns alle erstaunt hat, ist dass wir die schnelle Entwicklung der Computer vor allem Frauen zu verdanken haben. Nach der Führung hatten wir zwei Stunden Zeit, um das Museum selber zu erkunden.
Es gab viele verschiedene Möglichkeiten, selber aktiv zu werden. Es hat uns alle sehr gefreut, dass wir trotz Corona einen Schulausflug machen konnten.
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Vorlesewettbewerb am Rats: Luisa Zaage (6a) ist Schulsiegerin!
Am Freitag, den 26.11.21, fand zum 43. Mal der Vorlesewettbewerb der Sechstklässler statt.
Zuvor hatten die 6a, 6b, 6c und 6d ihre jeweiligen zwei KlassensiegerInnen im Deutschunterricht gekürt. Genauso wie bei der Vorauswahl in den Klassen mussten die insgesamt acht KlassensiegerInnen nun beim Vorlesewettbewerb auf Schulebene zunächst einen vorbereiteten Text lesen und im Anschluss daran – sicherlich die schwierigere Aufgabe – einen fremden Text.
Dabei handelte es sich um einen Textausschnitt aus dem Buch „Der Junge, der Gedanken lesen konnte“ von Kirsten Boie.
Die Jury, bestehend aus den Deutschlehrerinnen Frau Helmrich, Frau Herbst und Frau Stein-Pacios sowie der Schulsiegerin aus dem Vorjahr Marlene Vogt (7a) hatte es wieder einmal nicht leicht.
Nach intensiver Besprechung stand dann aber die Entscheidung fest: Luisa Zaage ist die diesjährige Schulsiegerin!
Sowohl bei der Präsentation des vorbereiteten Textes – ein Ausschnitt aus „Ich glaub, es glitzert! Jedes Chaos fängt mal klein an“ von Emma Flint – als auch beim Vorlesen des fremden Textes konnte sie überzeugen!
Zum Schluss erhielten alle TeilnehmerInnen eine Urkunde und ein Buchgeschenk. Luisa wird das Ratsgymnasium Anfang des nächsten Jahres auf Stadtebene vertreten und sich mit den SiegerInnen der anderen Schulen messen! Wir wünschen ihr viel Erfolg!
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