30 Jahre Städtepartnerschaft Münster Lublin
Im November 2021 feierte die lebendige, vielseitige Städtepartnerschaft zwischen Münster und der polnischen Stadt Lublin ihr 30-jähriges Bestehen.
„Die Städtepartnerschaft Münster-Lublin ist wichtig, weil . . .“ Diesen Satz zu vervollständigen und mit Leben zu füllen, ist Inhalt eines knapp 20-minütigen Films, den der Förderverein Münster-Lublin zum 30-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft auf den Weg gebracht hat – und zwar mit Protagonisten aus beiden Städten; mit jungen Menschen, die nur ein Europa der offenen Grenzen kennen, und denen, die sich noch lebhaft an die schweren Zeiten des Eisernen Vorhangs erinnern können. Was die Generationen eint: der Wunsch nach Austausch und Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Polen.
Zum offiziellen Abschluss des Jubiläumsabends fand der zweisprachige Film, der vom Förderverein Münster-Lublin e.V. produziert wurde, in der Rüstkammer des Rathauses vor rund 50 Gästen seine Premiere. Seitdem ist er auch im Internet bei Youtube zu sehen.[s. Artikel in der WN vom 1.12.21] Wir hoffen sehr, dass das Austauschprogramm mit unserer Partnerschule in Lublin bald wieder aufleben kann.
Sieger der Matheolympiade 2021
Auch in diesem Jahr haben die Mathematiker und Mathematikerinnen des Ratsgymnasiums bei der Mathematikolympiade erfolgreich abgeschnitten. Insgesamt 22 Schüler und Schülerinnen schafften es in die zweite Runde.
Aus der Klasse 5 belegte Malou Rensing einen erfreulichen dritten Platz! Weitere dritte Plätze gingen an Bert Müller (EF) und Lorenz Bracht (7c).
Wir gratulieren ganz herzlich!
Félicitations!
21 erfolgreiche DELF-Zertifizierungen am Ratsgymnasium
21 Schülerinnen und Schüler der Stufe 8 bis EF haben erfolgreich ihre DELF-Zertifikate erworben. Auf den Niveaus A1 und A2 haben sie sich mit der französischen Sprache und Kultur intensiv auseinandergesetzt, mündliche und schriftliche Prüfungen absolviert und ganz hervorragende Punktzahlen erzielt. Zwei Studierende der französischen Sprache haben sie dabei in der wöchentlichen AG tatkräftig unterstützt und motiviert. Herzliche Glückwünsche zu dieser tollen Leistung! Vielen Dank an die engagierte Betreuung!
Rasende Rats-Reporterin interviewt französischen Sprach-Assistenten Victor Gellens
Die rasende Rats-Reporterin Mona, die euch auch 14-tägig in der digitalen Schülerzeitung "Der heiße dRat" Bericht erstattet, interviewt diese Woche unseren französischen Sprachassistenten.
Krippenbauaktion mit anschließender Ausstellung in der Erphokirche
Die Schülerinnen und Schüler des katholischen Religionskurses der Klassen 5a und 5b haben in den letzten Religionsstunden vor Weihnachten passend zur Unterrichtreihe "Krippe, Weihnachtsmann und Lichterglanz" in Gruppenarbeit eigene Krippen gebaut. Verwendet wurden Gegenstände und Materialien, die sie zuvor in der Natur gefunden oder Zuhause gesammelt hatten.
Die Schülerinnen und Schüler brachten ihre Krippen anschließend in die Erphokirche, wo sie ausgestellt werden. Unter dem Motto „Offene Weihnacht“ werden die Krippen dort an Heiligabend zwischen 15 und 17.30 Uhr zu sehen sein - auch an den Tagen danach können sie noch besichtigt werden.
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Dechemax – Chemie, die stimmt – Chemieolympiade: Drei Chemie-Wettbewerbe, 6 erfolgreiche Teilnehmerinnen!
Es ist schon eine gute Tradition, dass am Rats in jedem Jahr interessierte Schülerinnen und Schüler an diversen Chemie-Wettbewerben teilnehmen. Und wenn die Teilnahme dann auch noch erfolgreich ist, gibt es immer eine kleine Ehrung durch den Schulleiter, die in dieser Woche erfolgte.
Spannender Vortrag über Erlebnisse mit den Yanomami
Wie und warum segelt man mit einem selbst gebauten Bambusfloß über den Atlantik? Welche Folgen hat die Goldsuche im Regenwald? Und warum küssen sich die Yanomami nicht?
Diese und andere spannende Fragen wurden am 3. Dezember 2021 in einem Vortrag der Kieler Menschenrechtsaktivistin Christina Haverkamp über ihre Erlebnisse mit den Yanomami im brasilianischen Regenwald thematisiert – vor einem gebannten Publikum des Ratsgymnasiums.
Die Yanomami-Indianer sind eines der letzten noch ursprünglich lebenden Naturvölker dieser Erde. Seit nunmehr drei Jahrzehnten werden sie von Goldsuchern, Großgrundbesitzern, Minenkonzernen und der Holzindustrie bedroht.
Frau Haverkamp unternahm viele Expeditionen, um den Yanomami-Indianern beim Überleben im Regenwald zu helfen und auf die Bedrohung ihrer Kultur und ihres Lebensraumes aufmerksam zu machen. In ihrem 90-minütigen Vortrag informierte sie die Schüler*innen des 8. und 10. Jahrgangs eindrucksvoll und sehr authentisch über die Lebensweise, den Alltag und die bereits durchgeführten Hilfsprojekte für die Yanomami.
So schilderte Christina Haverkamp, wie sie 1992 z.B. mit dem Menschenrechtler Rüdiger Nehberg auf einem selbstgebauten Bambusfloß den Atlantik bis nach Washington zum Weißen Haus überquerte, um auf die andauernde Unterdrückung der Indianer hinzuweisen.
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…und was isst du?
BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) -Projekt TIETUS zu Besuch am Ratsgymnasium
Was hat mein Steak eigentlich mit Regenwaldrodung zu tun? Und warum gehen laut UNO 18% des anthropogenen Treibhauseffekts auf die Tierhaltung zurück? Diesen und weiteren spannenden Fragen gingen 22 Schüler*innen aus der Stufe 10 des Grundkurses Erdkunde von Frau Sendal an ihrem interaktiven Projekttag „TIETUS“ auf den Grund.
„Rinderzucht und Soja-Anbau für Futtermittel treiben die Abholzung des Amazonas voran. Eine Studie aus dem Jahr 2020 im Wissenschaftsmagazin Science fand heraus, dass rund ein Fünftel des Sojas, das aus Brasilien in die EU exportiert wird, aus illegaler Abholzung oder aus Abholzung der (noch) artenreichsten Region der Erde – dem Cerrado – stammt.“
TIETUS, das bedeutet: Tiere, Ethik, Umweltschutz. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten gehörten an dem Tag unter anderen der Einfluss der Tierhaltung auf das Klima, der Ressourcen- und Flächenverbrauch verschiedener Lebensmittel, die Rodung des Regenwaldes und das damit verbunden sogenannte Landgrabbing sowie Fragen der Tierethik.
„Der Anbau von Soja und anderen Pflanzen, die vorwiegend als Nahrung für Nutztiere dienen benötigt große Flächen. Dabei sind oft große Firmen oder Investor*innenen beteiligt, die das Futter exportieren. In vielen Fällen werden kleinbäuerliche Familien gewaltsam von ihrem Land vertrieben und ihrer Lebensgrundlage beraubt – diesen Prozess nennt man Landgrabbing.“
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