Auch dieses Jahr nahmen wieder Schülerinnen und Schüler am alljährlichen Jugend-forscht-Regionalwettbewerb Münsterland teil und freuten sich, dass ihre Anstrengungen mit Lob und mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Am erfolgreichsten war Marie Yatou Diop (Q1) mit ihrer Projektgruppe, die sich unter dem Thema „Was haben Zuckerrüben in E-Autos zu suchen?“ damit befasst hat, ob man das aus Erdöl stammende Graphit in Akkumulatoren durch so genannte Carbon Spheres (die bei der Verbrennung von Zucker entstehen können) ersetzen kann, ohne dass die Leistung des Akkus darunter leidet.

Hierbei handelt es sich übrigens um ein gemeinsames Projekt von drei Schülerinnen aus drei verschiedenen Schulen in Kooperation mit der Universität Münster (MexLab Physik), dem WWF, meet und der Robert-Bosch-Stiftung.

Die Leistung der Schülerinnen war der Jury - die diesmal nur wenige Platzierungen im Fachbereich Chemie vergab - nicht nur den dritten Platz wert. Die Schülerinnen können sich außerdem über den Sonderpreis der BASF freuen, also eine zweitägige Fahrt zur BASF (Ludwigshafen) mit Werksbesichtigung, eigenen Experimente im Schülerlabor der BASF und einem Besuch des dortigen Technikmuseums. Und noch ein weiterer Preis ist der Gruppe sicher: Begeistert von der Suche nach einer erdölunabhängigen Alternativlösung spendete Titus Dittman (von Titus -Skateboards) spontan einen weitere Sonderpreis für diese Gruppe, inklusive einer Einladung in den Skater’s Palace in Münster.

Auch Marius Martin (8. Klasse) erhielt einen Sonderpreis (ein Jahres-Abo der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“), da er mit seinem Projekt „Die Untersuchung der Schalldämmung in einer Cafeteria anhand eines Eigenbau-Modells“ die Jury beeindruckte.

Philipp Schröder und Damian Kancerek (beide 7. Klasse) erhielten zwar keinen Preis, dafür aber viele gute Tipps und Anregungen von der Jury, die sich in einem langen Fachgespräch mit den beiden Schülern austauschte. Einen Tag nach dem Wettbewerb starteten die Beiden bereits die Forstsetzung ihres Projekts und arbeiten nun daran ihren Roboter, der „als drittes Auge“ bei der Erforschung von Höhlen helfen soll, weiterzuentwickeln, damit es beim nächsten Mal vielleicht sogar eine Platzierung gibt!

Hast du auch Spaß daran, ein eigenes Forschungsprojekt zu starten? Dann komm doch zu uns in die JuFo-AG! Alle Schülerinnen und Schüler am Ratsgymnasium können kostenlos daran teilnehmen. Wir treffen uns jeden Freitag von 14.00 bis 15.30 Uhr im Selbstlernzentrum (Raum 120).

 D. F. Picard