Unipraktikum vom 08. und 09.02.2018

Am Donnerstag, den 08.02.2018, versammelten sich die Schülerinnen und Schüler des LKs-Biologie erstmals am Schlossplatz, um im Genetischen Institut Methoden zur Untersuchung der Eigenschaften des Blutes und der Atmungsproteine durchzuführen.

Der Kurs wurde in sechs Gruppen aufgeteilt, die von zwei Studentinnen und einem Studenten betreut wurden. Nach der Sicherheitsbelehrung durch Frau Professor Zeis wurde im Anschluss der Blutaufbau erforscht.

Geringe Blutproben vom Schwein, von Daphnia magna (Großer Flohkrebs) und Carcinus maenas (Strandkrabbe) wurden für eine Gelelektrophorese aufbereitet, durch die die Atmungsproteine der jeweiligen Arten aufgeschlossen werden sollten. Die Ergebnisse konnten aber erst am nächsten Tag beschrieben und interpretiert werden.

Während der laufenden Gelelektrophorese ermittelten die Schülerinnen und Schüler des LKs-Biologie den physiologischen Anteil von Plasma und Blutzellen im Blut. Dieses Verhältnis ist insofern relevant, da es sich beim Doping mit „EPO“ (Erythropoietin) verändert und somit als Dopingnachweis herangezogen werden kann.

Am Freitag, ein Tag nach Altweiberfastnacht, ging es mit frischer Energie weiter. Einerseits lernten die SchülerInnen über die Herstellung einer Verdünnungsreihe und anschließenden photometrischen Auswertung eine physiologische Kochsalzlösung zu erkennen. Andererseits verglichen sie mithilfe der Photometrie die Absorptionskurven von Hämoglobin, das Sauerstoff gebunden hatte, mit dem, das keinen gebunden hatte.

Zum Abschluss der beiden Versuchstage wurden die am Vortag hergestellten und von den einzelnen Gruppen bestückten sowie über Nacht gefärbten Gele ausgewertet.

In arbeitsgleicher Gruppenarbeit untersuchten die SchülerInnen die unterschiedlichen Banden im Gel mithilfe der Markerbanden und stellten daraufhin die Aminosäuresequenzen der Atmungsproteine dem Plenum vor.

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