Am Mittwoch, den 15. Januar besuchten wir als Kunst-Grundkurs der Q2 die Ausstellung „Horror and Delight“ von J.M.William Turner im LWL-Museum für Kunst und Kultur und vollzogen seine Entwicklung als Künstler von den Anfängen bis hin zu den 1840er Jahren nach.
Zahlreiche Werke zeigen seine Reisen in die Schweiz und nach Italien, die ihn künstlerisch stark prägten und ihn zum „Maler des Lichtes“ werden ließen. In diesen widmete er sich überwiegend der Landschaftsmalerei aus einer völlig neuen Perspektive.
Bereits nach dem ersten Schritt ins Museum erschreckten uns die überfüllten Treppen, die bis hin zum zweiten Stock, in dem sich die Ausstellung befand, reichten.
Doch nach der Angst kam die Erleichterung: Gruppen haben Vorrang und müssen sich nicht anstellen.
Auch die Befürchtung, aufgrund der vielen Besucher kein einziges Werk sehen zu können, stellte sich als unbegründet heraus, da darauf geachtet wurde, dass nur eine bestimmte Anzahl an Menschen die Ausstellung betreten durfte.
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„Es ist beeindruckend, wie Turner es schafft, ein Bild trotz der Verwendung von dunklen Farben hell wirken zu lassen.“
„Ziemlich faszinierend zu beobachten war es, dass es Turner gelingt, trotz fehlender Konturen und mit der gezielten Verwendung von Farben, die Atmosphäre eines bestimmten Moments zu erfassen und sie real in Bildern darstellen zu können.“
„Neben all den Ölbildern, war es auch möglich Aquarelle zu entdecken, die die Bleistift-Skizzen vollständig beinhalten, was die Kunst Turners sehr natürlich aber auch einzigartig faszinierend wirken ließ.“
„Ein Werk Turners ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Es stellte die Situation eines sinkenden Schiffes dar, über dem sich ein gewaltiges Gewitter bildete.“
„Die Bilder der Venedig-Ausstellung gefielen mir besonders, da die Wahl der Farben eine romantische Stimmung erzeugte.“
„Es ist erstaunlich, dass die Bilder auch heutzutage noch eindrucksvoll sind.“
„Ich finde es erstaunlich, wie Turner durch dunkle Farben und Lichtpunkte Atmosphären und Stimmungen erzeugen kann.“
„Ich bin ohne Erwartungen in die Ausstellung gegangen und begeistert und staunend wieder rausgegangen.“
(Schüler*innen des Gk Kunst Q2 , 2020)