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Willkommen auf der Homepage des Ratsgymnasiums Münster

Insgesamt 17 Ratsschüler*innen der Stufe 9 verbrachten eine tolle Woche (23.09. – 30.09.2025) mit spannendem Austauschprogramm in Warschau und Lublin. Begleitet von Frau Helmrich und Herrn Oeljeklaus ging die Reise mit dem Flugzeug von Dortmund zunächst nach Warschau. Dort wurden sie von der polnischen Gruppe in Empfang genommen. Obwohl es sich bei dieser Austauschwoche um den Gegenbesuch handelte, war die Aufregung beim Wiedersehen auf beiden Seiten entsprechend groß.

Bei diesem Schüleraustausch standen neben der Teilnahme am Unterricht viele Ausflugsziele auf dem Programm, organisiert von den polnischen Gastschüler*innen und Kolleginnen der Frédéric Chopin Schule. Die Besichtigung der Schokoladenfabrik Wedel, des Nationalstadiums Warschau sowie die Altstadt von Warschau wussten zu begeistern. Kontrast dazu: Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Majdanek forderte der Schülergruppe eine vertiefte Auseinandersetzung mit einem der düstersten Kapitel der deutsch-polnischen Geschichte ab. Die sehenswerte Lubliner Altstadt erkundeten die Schüler bei einer Stadtbesichtigung. Lublin ist u.a. berühmt für die Cebularz, ein Zwiebelgebäck aus der jüdischen Küche, bedeckt mit Zwiebeln und Mohn. Im Zwiebelbrötchen-Museum konnten die Schüler*innen eigenhändig Zwiebelbrötchen backen und sie anschließend ofenfrisch genießen.

Auch für das Kennenlernen des Schulalltags und des Familienlebens hatten die Lubliner Schüler*innen genügend Zeit eingeplant, so dass innige Freundschaften entstanden. Vor der Rückreise nach Münster überraschten die polnischen Schüler und deren Eltern ihre Gastschüler aus Münster mit der Einladung zu einem liebevoll organisierten Abschiedsfest mit abschließender Bilderschau bei herzhafter Bewirtung. Verständlich, dass der Abschied von den Austauschpartnern sowie deren Gastfamilien nach der einen Woche Aufenthalt schwerfiel. Trösten konnte hier der Ausblick auf den Gegenbesuch der polnischen Gruppe in Münster, der Mitte September stattfinden wird. Die Rückfahrt startete mitten in der Nacht – zunächst mit dem Bus von Lublin nach Warschau. Weiter ging es dann mit dem Zug bis nach Münster. Nach der Ankunft in Münster waren sich alle sicher, dass das eine unvergessliche Zeit war mit vielen tollen Erfahrungen. Einige der Schüler*innen planen bereits ein gemeinsames Familien-Treffen im 2026.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für die finanzielle Unterstützung durch die Stadt Münster und das Deutsch-Polnische-Jugendwerk.

 
Reisebericht von Rieke Buschmann (9a)

Polenaustausch 2025

 

Vom 23.9.25 bis zum 30.9.25 haben wir die Austauschgruppe in Polen besucht. 

Wir hatten dort eine wunderschöne Zeit, mit vielen großartigen Erlebnissen und ganz viel Spaß.

Zwar kannten wir unsere Austauschpartner*innen schon, aber trotzdem waren wir alle total aufgeregt. Den Hinweg haben wir mit dem Flugzeug bestritten und haben uns dafür um 6:30 Uhr am Dortmunder Flughafen getroffen. Als wir gelandet sind, haben bereits unsere Austauschschüler*innen auf uns gewartet und es gab ein freudiges Wiedersehen.Mit dem Bus ging es dann zu dem Schokoladenmuseum in Warschau, wo uns der Prozess von der Schokoladen Herstellung erklärt wurde und es auch mehrere Tasting-Stationen gab. Anschließend waren wir auf dem Kulturpalast von Warschau, wo wir den wunderschönen Ausblick über die Hauptstadt Polens werfen konnten. In dem Einkaufszentrum nebenan hatten wir ein wenig Freizeit und viele haben den MC Donalds unsicher gemacht. 

Geschlafen haben wir in einem Hotel etwas außerhalb.

Auch am nächsten Tag waren wir noch einmal in Warschau. Wir haben uns das beindruckende Nationalstadion angeschaut und durften einen Blick Backstage werfen. In der Altstadt von Warschau haben wir eine Führung gemacht und hatten anschließend wieder ein bisschen Freizeit. 

Abends ging es nach Lublin, wo wir dann alle das erst mal unsere Familien getroffen haben, mit denen wir die nächste Woche verbringen würden. 

Donnerstag, der erste Tag in Lublin war sehr spannend da wir alle die erste Nacht in den Familien waren und uns viel zu erzählen hatten. Angefangen hat das Programm glücklicherweise immer erst um 9 Uhr, wodurch wir alle deutlich länger schlafen konnten als in Deutschland. Der erste Programmpunkt an unserem ersten Lublin-Tag war die Besichtigung der Schule. Wir waren alle super beeindruckt, da die Schule ein viel größeres Außengelände mit Sportanlage hat und im Inneren sogar ein Schwimmbad. Der Besuch im Rathaus, wo uns der Bürgermeister begrüßt hat, war die nächste Aktion. Zum leid unserer Lehrkräfte hatten wir dort alle super viel Spaß mit Mikrofonen, die wir von unseren Plätzen anschalten konnten.

Mit der ganzen Gruppe waren wir anschließend in einem Restaurant und haben Pizza gegessen und gegen 15:30 Uhr stand dann die Besichtigung des Lubliner Schlosses an.

Danach war unser Programm vorbei und wir sind entweder in unsere Familien gefahren oder sind noch in der Stadt geblieben, um in der Riesen Shopping-Mall shoppen zu gehen.

Am Freitag war ein emotionaler, aber doch sehr wichtiger Tag. Wir haben das Konzentrationslager Majdanek besichtigt. Dies war die einzige Tour, die wir auf Deutsch gemacht haben, worüber wir uns alle gefreut haben, da es uns sehr wichtig war bei diesem Thema alles zu verstehen. Wir haben uns alles auf dem Gelände angeschaut und sehr viel gelernt, unter welchen Bedingungen die Menschen, vor allem Juden, in so einem Konzentrationslager leben mussten.

Am Nachmittag waren wir noch zwei Stunden bowlen, und anschließend ging es ins Wochenende.

Den Samstag und Sonntag haben wir mit unseren Familien verbracht. Einige sind in andere Städte gefahren, sind in den Trampolinpark gegangen oder haben sich mit anderem Austauschschüler*innen getroffen. 

Am Montag haben wir uns dann wieder getroffen. Unser letzter richtige Tag zusammen. Morgens sollten wir eine Stadtrallye machen, die aber nur die wenigsten wirklich gelöst haben. Die meisten haben sich einen schönen Vormittag im Café gemacht oder sind einfach so durch die Lubliner Innenstadt gegangen.

Um 12 Uhr haben wir uns dann am Rathaus getroffen, um uns auf den Weg ins Zwiebelmuseum zu machen. Dort haben wir unsere eigenen kleinen Zwiebelbrötchen gebacken, die wirklich superlecker waren.

In der Nacht, um 3Uhr, haben wir uns dann getroffen, um uns auf dem Rückweg nach Deutschland zu machen.

Alle mit zu wenig Schlaf haben wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Warschau gemacht, um von dort mit dem Zug nach Deutschland zu fahren. In Münster angekommen sind wir um circa 17 Uhr, das heißt wir waren um die 18 Stunden unterwegs.  

 

Insgesamt war der Polenaustausch eine total tolle Erfahrung, und eine tolle Möglichkeit das eigene Englisch zu verbessern. Wir haben tolle Menschen kennengelernt, die wir hoffentlich irgendwann wieder sehen.