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Willkommen auf der Homepage des Ratsgymnasiums Münster

Der Abiturjahrgang 2025 des Ratsgymnasiums wurde am Freitag im Festsaal des Münsteraner Rathauses feierlich verabschiedet. Der letzte G8-Jahrgang hatte dabei offensichtlich Eindruck hinterlassen, stellten doch die Redner in der Feierstunde das Engagement und die Verantwortung der diesjährigen Abiturientia heraus. Die Schüler hatten sich im Lauf ihrer Schulzeit immer wieder vielfältig ins Schulleben eingebracht und es aktiv mitgestaltet. Ganz zuletzt auch den Festakt zu ihren Ehren, der von Cynthia Venderkone am Flügel und von der Band von Linus Arning, Jonas Letters, Hannah Serpé und Meret Wunsch mit vier Beiträgen musikalisch bereichert wurde.

Die Vertreter der Schulgemeinschaft gratulierten der Jahrgangsstufe zum bestandenen Abitur und blickten auf Erlebnisse aus der Schulzeit wie Klassen- und Kursfahrten und die Einführung von Tablets als dominierendem Arbeitsmittel im Rahmen der Digitalisierung, aber auch die einschneidenden Coronajahre mit ihren Einschränkungen zurück: Jonathan Berning und Karin Quandt als Beratungslehrer der Stufe, Sandra Wichmann als Elternvertreterin, Nanny Nietan als Schülersprecherin sowie Paul Breuer und Alexandra Kochetov für den Abiturjahrgang.

Dr. Rutger von der Horst, Vorsitzender der Rendalia, dem Ehemaligenverein der Schule, und Schulleiter Hendrik Snethkamp nahmen angesichts der vielen aktuellen Herausforderungen in der Welt und insbesondere der Herausforderung für die Demokratie die Abiturienten in die Pflicht und forderten sie auf, auf der Grundlage ihrer vertieften Bildung Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.

Hendrik Snethkamp orientierte sich in seiner Rede dabei an Richard von Weizsäcker mit seiner berühmten Rede zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und am Leben und Werk des vor 150 Jahren geborenen Thomas Mann, der zu einem der entschiedensten deutschen Gegner des Nationalsozialismus wurde. Angelehnt an Thomas Mann appellierte Snethkamp an die Abiturienten: „Demokratien leben nicht von Zustimmung allein. Sie leben von Beteiligung, von Verantwortungsübernahme. Von Haltung. Und manchmal auch von Widerspruch.“